Karin Hänel

deutsche Leichtathletin (Weitsprung)

Erfolge/Funktion:

Hallenweltrekordlerin im Weitsprung mit 6,77 m

* 28. Mai 1957 Eschenbach

Karin Hänel ist die Tochter eines Angestellten der Standortverwaltung. Ihre Mutter ist Vorarbeiterin in einem Betrieb für Eisenverarbeitung. Karin besuchte die Realschule bis 1974, bestand eine dreijährige Fachausbildung als staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin erfolgreich und machte dann Abitur in Sozialpädagogik. Sie hat in Münster zunächst an einer privaten Gymnastikschule gearbeitet und ging dann nach Köln, wo sie unter ihrem Vereinspräsidenten Manfred Germar (ASV Köln) eine gut bezahlte Stellung als Angestellte beim Toto-Lotto gefunden hat. Sie arbeitet acht Stunden am Tag und findet nur wenig Zeit, sich mit Handarbeiten und ihren Katzen zu beschäftigen.

Laufbahn

Karin Hänel war bis 1974 Mitglied bei Preußen Münster, dann bis 1976 Angehörige der LG Ratio Münster, wechselte 1977 zum OSC Thier Dortmund und ist seit Dezember 1977 Mitglied des ASV Köln. 1973 und 1975 nahm sie als Fünfkämpferin an den Juniorenmeisterschaften in Duisburg und Athen teil, scheiterte 1976 im Weitsprung mit 6,41 m knapp an der Olympiaqualifikation. Deutsche Hallenmeisterin 1977 mit 6,40 m und ein Jahr später mit 6,52 m. 1980 wurde sie in Dortmund bei den deutschen Hallenmeisterschaften Dritte mit 6,54 m hinter Weigt-Leverkusen (6,71) und Everts-Düsseldorf (6,61). In der Zehnbestenliste ...